Ein Adventskalender, der mächtig Eindruck macht und mit wenig Aufwand bis zum 1. Dezember gebastelt ist

Wer mir vor einem Jahr erzählt hätte, dass unser Adventskalender 2013 zehn Tage vor dem 1. Dezember fix und fertig gebastelt und fast komplett aufgefüllt parat steht, den hätte ich für einen, pardon für meine Wortwahl, Spinner gehalten. Aber wozu einen die Bloggerei bringt, merke ich mittlerweile an den Vorbereitungen für die Advents- und Weihnachtszeit. Ich habe zig Ideen und der Blogplaner ist gespickt mit Notizen, doch ich weiß jetzt schon, mangels Zeit kann ich nicht alles umsetzen. Zudem steht noch eine Renovierung des Untergeschosses vor Weihnachten an, worauf ich mich freue, wovor es mir aber auch graut.
So, aber nun zum aktuellen Projekt, meinem selbstgemachten Adventskalender. Damit ich vielleicht den ein oder anderen unter Euch mit meinem einfachen, aber beeindruckenden Adventskalender, zehn Tage, vor dem ersten Öffnen eines Türchen, inspirieren kann und Ihr noch Zeit genug zum Nachbasteln habt, steht er nun da, mein Adventskalender 2013. Mit einer Größe von 1,45 m ist er ein echter Hingucker. Und wer sich fragt, wohin damit nach Weihnachten, kann beruhigt ein, das gute Stück lässt sich locker danach wieder entbasteln und der Kostenaufwand ist gering.

Ihr braucht

1 Brett, aussehen total egal, kann auch ein Bild/Spiegel/Rahmen sein, Maße ca. 65cm x 140cm
3 große Bögen Tonkarton, die dicke Variante, einseitg bedruckt
Doppelseitiges Klebeband
24 Papiertüten
24 Holzwäscheklammern
Washi-Tape

Zeitungspapier zum Schutz der Arbeitsfläche
1 Zahnbürste
1 Einmal-Handschuh
Wassermalfarbe
10 Seiten Papier, bedruckt mit den Zahlen 1 – 0, meine Schrift aus Word ist Bauhaus93, Größe 275.

Los geht es damit, den Karton auf dem Holzbrett mit dem doppelseitigen Klebeband zu befestigen, wenige Klebestellen genügen. Nun beklebt Ihr eine Seite der Wäscheklammern mit Washitape und die andere Seite mit doppelseitigem Klebeband. Die Klammern ordnet Ihr dann in Reih und Glied auf die Pappe auf und klebt sie dann auf. Die Zahlen schneidet Ihr mit einem Feincuttermesser aus, legt jede Zahl von 1 – 24 (bei den Zahlen ab 10 zwei Schablonen nacheinander auflegen) auf die Tüten. Mit der angefeuchteten Zahnbürste nehmt Ihr die Wassermalfarbe auf und fahrt mit dem handschuhgeschützen Zeigefinger über die Borsten, bis genug Farbe auf die Tüte gespritzt ist. Ich glaube das Prinzip hat jede von uns damals im Kindergarten bereits gemacht. Die getrockneten Tüten klemmt Ihr nun an die Klammern und befüllt sie mit allem wonach Euch ist, es darf aber nich allzu schwer sein.

Da unser Adventskalender im Flur steht, habe ich mich für die Farben schwarz und weiß entschieden, passend zu Boden und Wand. Ihr könnt aber die Farben nach Lust und Laune selbst variieren. Wie wäre es Zum Beispiel mit roter Pappe, weißen Tüten und grünen Zahlen. Oder lieber doch ganz in pink und rosa, das jedes Prinzessinen-Herz höher schlagen lässt. Die Farbkombinationen sind so vielfältig, da findet sicherlich jeder seine Farbe.

Unser Adventskalender enthält viele süße Sachen und kleine Botschaften. Auf dem ein oder anderen Blog habe ich wunderschöne und tolle Ideen zur Befüllung eines Adventskalenders gesehen, muss aber ehrlich sagen, dass die vorgeschlagenen Artikel meinen Preisvorstellungen eines Adventskalenderinhaltes übersteigen. Für mich machen die kleinen, bescheidenen Dinge mehr aus als jeden Tag ein richtiges Geschenk im Kalender zu haben. Der Adventskalender an sich ist für mich ein Geschenk, mit dem man 24 mal Tag für Tag Freude haben soll. Da es aber noch ein paar Tage bis zum Öffnen des 1. Türchen ist, lass ich mich aber noch gerne von Euch inspirieren. Was verbirgt sich hinter Euren selbstgemachten Adventskalendertürchen?

Ich wünsch Euch was,